Nutzen Sie das Potenzial Ihrer Daten mit Datahorse
14/10/2024Befähigung der Kreativen: Die Zukunft der Authentizität von Inhalten
15/10/2024Zu den KI-Nachrichten der Woche gehören die Übernahme von InstaDeep durch BioNTech, die Verbesserung der KI-Integration in der Biotechnologie und die verbesserten Protein-Design-Fähigkeiten von Bayesian Flow Networks. KI-gestützte Phishing-Angriffe zielten auf Milliarden von Gmail-Nutzern ab, was die Notwendigkeit von Zwei-Faktor-Authentifizierung und eindeutigen Passwörtern unterstreicht. Karim Beguir, CEO von InstaDeep, stellt fest, dass KI immer noch „dümmer als eine Katze“ ist und betont die Notwendigkeit weiterer Forschung, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Wo wir heute in der Biologie stehen, ist KI ähnlich wie GPT im Jahr 2020
Wir haben einen entscheidenden Moment in der biologischen KI erreicht, ähnlich wie GPT im Jahr 2020. Die Übernahme von InstaDeep, einem bahnbrechenden KI-Startup, durch BioNTech hat bedeutende Fortschritte bei der Integration von KI in die biotechnologische Pipeline gebracht. Die Arbeit von InstaDeep konzentriert sich auf die Nutzung fortgeschrittener KI-Fähigkeiten, um die Entdeckung von Arzneimitteln und die therapeutische Entwicklung zu revolutionieren.
Bayesian Flow Networks (BFN), ein von InstaDeep entwickeltes generatives KI-Modell, übertrifft bestehende Modelle bei der Generierung natürlicher und funktioneller Proteine. Dies ist ein großer Fortschritt im Bereich des KI-Protein-Engineering, bei dem es um die Entwicklung von Proteinen mit spezifischen Funktionen geht. Einfach ausgedrückt sind Proteine komplexe Moleküle, die in lebenden Organismen verschiedene Aufgaben erfüllen, und die Entwicklung neuer Proteine kann zu Durchbrüchen in der Medizin und Biotechnologie führen.
Die Arbeit von InstaDeep auf dem Gebiet der KI-Wirkstoffforschung und der synthetischen Biologie verändert die Pharmaindustrie. Durch die Kombination von künstlicher Intelligenz und synthetischer Biologie können Forscher neue biologische Systeme wie Bakterien entwerfen und entwickeln, um bestimmte Chemikalien oder Verbindungen herzustellen. Dieser Ansatz hat das Potenzial, die Entdeckung neuer Behandlungen und Therapien zu beschleunigen.
Das Engagement des Unternehmens für den Einsatz von KI zur Verbesserung der Forschungskapazitäten hat seine Partnerschaft mit BioNTech zu einem weltweit führenden Anbieter von Rechenleistung gemacht. Die Vorstellung eines neuen Supercomputers im Near-Exascale-Bereich ist ein Beweis für dieses Engagement. Ein Exascale-Supercomputer ist eine Maschine, die eine Milliarde Rechenoperationen pro Sekunde ausführen kann. Diese Rechenleistung wird benötigt, um riesige Datenmengen in Biologie und Medizin zu analysieren und so zu neuen Erkenntnissen und Entdeckungen zu gelangen.
Angesichts der innovativen Entwicklungen in der biologischen KI wird deutlich, dass die Zukunft der Biotechnologie an der Schnittstelle zwischen KI und menschlichem Erfindungsgeist liegt. Die Integration von KI in die biotechnologische Pipeline hat das Potenzial, zu Durchbrüchen in Medizin, Landwirtschaft und Biotechnologie zu führen.
Milliarden von Gmail-Nutzern sind durch einen raffinierten neuen KI-Hack gefährdet – wie man sich schützen kann.
Milliarden von Gmail-Nutzern laufen Gefahr, Opfer eines ausgeklügelten KI-gestützten Hacks zu werden. Eine neue Phishing-Attacke kombiniert gefälschte Nachrichten und KI-gesteuerte Anrufe, um Nutzer dazu zu bringen, ihre Gmail-Anmeldedaten preiszugeben.
Ein Microsoft-Berater, Sam Mitrovic, war bereits Ziel dieses Angriffs. Seine Erfahrungen sind ein abschreckendes Beispiel. Mitrovic erhielt eine Benachrichtigung zur Wiederherstellung seines Gmail-Kontos, gefolgt von einem Anruf in Abwesenheit von einer Google-Sydney-Nummer. Die Hacker verwendeten KI-generierte Stimmen und gefälschte Google-Telefonnummern, um ihn zu täuschen.
Was ist Phishing? Hierbei handelt es sich um eine Art Cyberangriff, bei dem Betrüger gefälschte Nachrichten versenden, um Nutzer zur Preisgabe vertraulicher Informationen zu verleiten. Um auf der sicheren Seite zu sein, müssen Nutzerinnen und Nutzer dem Schutz vor Phishing, der KI-Sicherheit und dem Schutz von Gmail Priorität einräumen. Ich empfehle, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren und einen Passwort-Manager zu verwenden, um eindeutige und komplexe Passwörter zu erstellen.
Wachsamkeit ist der Schlüssel. Selbst versierte Nutzer können auf diese raffinierten Betrügereien hereinfallen. Mitrovics vorsichtige Herangehensweise und seine Liebe zum Detail haben den Betrug schließlich vereitelt. Er warnt andere, wachsam zu sein und die Kommunikation auf Unstimmigkeiten zu überprüfen. So sollte zum Beispiel die E-Mail-Adresse des Absenders auf Rechtschreibfehler oder ungewöhnliche Zeichen überprüft werden.
Google hat den Global Signal Exchange ins Leben gerufen, eine Initiative zum Austausch von Informationen zur Bekämpfung von Online-Betrug. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, die Nutzer zu sensibilisieren und zusammenzuarbeiten, um Cyber-Bedrohungen abzuwehren. Indem sie informiert bleiben und proaktive Maßnahmen ergreifen, können sich die Nutzer vor diesen KI-gesteuerten Hackerangriffen schützen und ihre Freiheit im Internet bewahren.
Um das Ausmaß dieser Bedrohung zu verdeutlichen, sollte man sich die Folgen eines erfolgreichen Phishing-Angriffs vor Augen führen. Hacker können gestohlene Anmeldeinformationen verwenden, um Zugang zu sensiblen Informationen wie finanziellen oder persönlichen Daten zu erhalten. Dies kann zu Identitätsdiebstahl, finanziellen Verlusten und Rufschädigung führen.
Dieser KI-Pionier glaubt, dass KI dümmer als eine Katze ist.
Karim Beguir, CEO von InstaDeep, einem afrikanischen KI-Startup, das kürzlich von BioNTech übernommen wurde, gibt einen offenen Einblick in den aktuellen Stand der künstlichen Intelligenz. Sein Unternehmen hat große Fortschritte bei der Integration von KI in die Biotechnologie gemacht, aber Beguir glaubt, dass die kognitiven Fähigkeiten von KI noch begrenzt sind und vergleicht sie mit „dümmer als eine Katze“.
Lassen Sie uns diese Aussage näher erläutern. InstaDeep hat das generative KI-Modell Bayesian Flow Networks (BFN) für Proteine entwickelt, ein großer Fortschritt im maschinellen Lernen. BFN ist ein Deep-Learning-Algorithmus, der die Bayes’sche Inferenz nutzt, um komplexe Systeme wie Proteinstrukturen zu modellieren. Trotz dieser Fortschritte weist Beguir in seinem Kommentar auf die derzeitigen Grenzen der KI hin. Er betont die Notwendigkeit weiterer Forschung und Entwicklung, um die Lücke zwischen KI und menschlicher Intelligenz zu schließen.
Betrachten wir eine Analogie. Katzen sind bemerkenswerte Tiere mit beeindruckenden kognitiven Fähigkeiten wie dem Verstehen komplexer Umgebungen und dem Erkennen von Mustern. Ihre Intelligenz ist jedoch spezialisiert und auf ihre natürliche Umgebung beschränkt. Auch die künstliche Intelligenz hat in bestimmten Bereichen wie Proteintechnologie und Genomik große Fortschritte gemacht. Bei allgemeineren, realen Anwendungen hinkt sie jedoch noch hinterher. Während die KI beispielsweise bei der Bilderkennung hervorragende Leistungen erbringt, tut sie sich bei Aufgaben, die den gesunden Menschenverstand oder die menschliche Intuition erfordern, schwer.
Beguirs Vergleich der KI mit der Intelligenz von Tieren erinnert daran, dass die KI trotz ihres Potenzials noch eine junge Technologie ist. Es muss noch viel getan werden, um ihre Möglichkeiten voll auszuschöpfen. Indem sie diese Grenzen anerkennen, können Pioniere wie Beguir die Grenzen der KI erweitern und Innovation und Fortschritt in diesem Bereich vorantreiben. Das Bayesian Flow Networks-Modell ist nur ein Beispiel dafür, wie InstaDeep daran arbeitet, die KI in der Biotechnologie voranzubringen. Indem die Grenzen der KI erkannt werden, können sich die Forscher auf die Entwicklung anspruchsvollerer Modelle konzentrieren, die in der Lage sind, komplexe, reale Probleme zu lösen.