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10/09/2025Website-Besitzer im gesamten Internet beobachten, wie ihre Besucherzahlen sinken, und sie zeigen mit dem Finger auf Googles neue KI-Suchfunktionen. Die intelligenten Zusammenfassungen des Tech-Giganten beantworten jetzt Fragen direkt auf der Suchseite, was bedeutet, dass weniger Nutzer zu den eigentlichen Websites durchklicken. Verleger sagen, diese Verschiebung bedroht ihr Geschäftsmodell, während Google behauptet, die Änderungen nützen den Nutzern. Der schwelende Konflikt wirft wichtige Fragen darüber auf, wer den Informationsfluss online kontrolliert.
Verkehrsdaten zeigen dramatischen Rückgang bei Publisher-Verweisen
Beunruhigende Nachrichten sind aus der Welt des digitalen Publizierens aufgetaucht. Verlage verzeichnen einen alarmierenden Rückgang ihres Website-Traffics. Google-Suche pflegte Millionen von Lesern zu Nachrichtenseiten und Blogs zu senden. Nun verlangsamt sich dieser Strom zu einem Rinnsal.
Die Zahlen zeichnen ein düsteres Bild. Publisher-Traffic von Google-Suchen fiel um 10% im Vergleich zum letzten Jahr. Nachrichtenmarken verloren 7% ihrer Google-Besucher, während andere Seiten um 14% sanken. Für jeden Verlag, der Traffic gewinnt, verlieren zwei andere welchen. Beachtliche 39% der Marketer berichten von Traffic-Rückgängen seit dem Start der KI-Übersichten.
Der Rückgang trifft stetig Woche für Woche. Sieben Nicht-Nachrichten-Publisher beobachteten, wie ihr Google-Traffic ohne jede Erholung fiel. Die meisten Seiten verloren zwischen 1% und 25% ihrer Suchbesucher. Einige große Nachrichtenportale berichten von noch steileren Rückgängen von 15% bis 20% in den letzten Jahren.
Google bestreitet Behauptungen während es detaillierte Analysen zurückhält
Google wehrt sich vehement gegen diese beunruhigenden Berichte. Der Tech-Riese sagt, dass AI Overviews Websites nicht verschwinden lassen oder ihre Suchplatzierungen schädigen. Einige große Verlage stimmen sogar zu und behaupten, dass sie wenig bis gar keinen Traffic-Verlust durch KI-Suchfunktionen sehen.
Aber hier ist der Haken—Google wird die detaillierten Zahlen nicht teilen, die ihren Standpunkt beweisen würden. Sie halten AI Overview Click-Daten unter Verschluss und berufen sich auf Geschäftsgeheimnisse.
Dies schafft ein frustrierendes Rätsel für Verlage, die echte Antworten wollen:
- Keine separate Möglichkeit, KI-Nutzung zu blockieren, ohne Suchsichtbarkeit zu verlieren
- Fehlende Daten darüber, wie Nutzer tatsächlich mit KI-Antworten interagieren
- Rechtliche Auseinandersetzungen, die Transparenz und fairen Wettbewerb fordern
- Wachsende Forderungen nach Regulierungsbehörden, die Google zwingen sollen
Ohne klare Beweise erodiert das Vertrauen zwischen Verlagen und dem Suchriesen weiter. Die Einsätze sind besonders hoch, da etwa 78% der digitalen Einnahmen für viele Verlage aus Werbung stammen, die von Nutzer-Traffic abhängt.
Wie KI-Übersichten das traditionelle Click-Through-Verhalten ersetzen
Googles KI-Übersichten verändern grundlegend, wie Einzelpersonen suchen, indem sie vollständige Antworten direkt auf der Ergebnisseite bereitstellen. Diese detaillierten Zusammenfassungen ziehen Informationen von mehreren Websites und präsentieren sie in einem ordentlichen Paket, was bedeutet, dass Nutzer oft finden, was sie brauchen, ohne woanders hinzuklicken. Wenn Einzelpersonen ihre Antworten sofort erhalten, beenden sie ihre Suchsitzung viel wahrscheinlicher genau dort, anstatt die ursprünglichen Websites zu besuchen, die die Informationen bereitgestellt haben.
Die Auswirkung ist besonders schwerwiegend für Websites, die auf der ersten Position ranken, die einen 34,5%igen Rückgang der Klickraten erfahren haben, wenn KI-Übersichten in den Suchergebnissen erscheinen. Diese dramatische Verschiebung im Nutzerverhalten stellt eine grundlegende Herausforderung für das traditionelle Suchökosystem dar, in dem Websites zuvor von prominenten organischen Rankings profitierten.
Direkte Antwort-Zusammenfassungen
Stellen Sie sich vor, Sie suchen etwas online und finden die perfekte Antwort direkt oben auf der Seite—ohne Klicken erforderlich. Googles KI-Übersichten machen dies möglich, indem sie Fakten von vielen Websites sammeln und eine einfache Zusammenfassung erstellen. Dies verändert, wie Personen im Web browsen.
Diese intelligenten Zusammenfassungen erscheinen bei etwa 18-20% der Suchanfragen. Sie sind darauf ausgelegt, Zeit zu sparen, indem sie sofort Antworten liefern. Aber diese Veränderung beeinflusst, wie Nutzer Informationen online erkunden.
Folgendes passiert mit dem Nutzerverhalten:
- Nur 8% der Personen klicken auf reguläre Suchergebnisse, wenn KI-Zusammenfassungen erscheinen
- 26% der Nutzer beenden ihre Suche nach dem Lesen der Zusammenfassung
- Wenige Personen klicken auf Links innerhalb der KI-Zusammenfassungen selbst
- Traditioneller Website-Traffic sinkt erheblich
Dies stellt eine große Veränderung dar, wie Personen Informationen online finden und konsumieren. Die Wahrscheinlichkeit steigt dramatisch, wenn Menschen zehn-Wort-Suchanfragen eingeben, und erreicht 53% im Vergleich zu nur 8% bei kurzen Suchen.
Reduzierte Klickraten
Wenn Nutzer das finden, was sie brauchen, ganz oben in den Suchergebnissen, passiert etwas Interessantes—sie schauen nicht weiter. Googles KI-Zusammenfassungen verändern, wie Personen auf Websites klicken. Die Zahlen erzählen eine klare Geschichte.
Wenn KI-Zusammenfassungen erscheinen, klicken Personen 30-35% seltener auf normale Suchergebnisse. Das ist ein großer Rückgang. Nutzer klickten nur 8% der Zeit auf traditionelle Ergebnisse, wenn KI-Zusammenfassungen vorhanden waren. Ohne KI-Zusammenfassungen springt diese Zahl auf 15%.
Noch schlimmer für Herausgeber ist, dass Personen fast nie auf die Links innerhalb der KI-Zusammenfassungen selbst klicken. Nur 1% der Besuche stammen von diesen Links. Das trifft informationelle Suchen am härtesten—jene „was,“ „wann,“ und „wie“ Fragen, die Personen jeden Tag stellen.
Die Veränderung betrifft jeden, sogar top-rankende Websites. Trotz dieser rückläufigen Klick-Muster sind Nutzer, die tatsächlich zu Seiten durchklicken, qualifizierter und näher zur Konversion.
Sitzungsbeendigungsverhalten
Etwas Bemerkenswertes geschieht, wenn Personen genau das finden, was sie brauchen, ohne irgendwo zu klicken. Googles KI-Zusammenfassungen schaffen ein neues Muster, bei dem Nutzer einfach die Antwort lesen und die Seite verlassen. Untersuchungen zeigen, dass 26% der Nutzer ihr Browsing nach dem Lesen von KI-Zusammenfassungen beenden, verglichen mit nur 16% ohne diese.
Diese Veränderung stellt einen grundlegenden Wandel dar, wie Personen durch das Web navigieren. Anstatt von Seite zu Seite zu springen, behandeln Nutzer nun Suchseiten als ihren Endpunkt. Besucher, die tatsächlich auf Websites ankommen, sind weiter fortgeschritten im Entscheidungsprozess, nachdem sie bereits KI-generierte Informationen konsumiert haben, bevor sie durchklicken.
Wichtige Veränderungen im Nutzerverhalten umfassen:
- Nur 1% der Nutzer klicken auf Links innerhalb von KI-Zusammenfassungen
- Nutzer „springen ab“, anstatt tiefer einzutauchen
- Suchseiten werden zu Zielen statt zu Ausgangspunkten
- Traditionelle Klick-Muster verschwinden
Verleger sind verständlicherweise besorgt, da dieses Verhalten ihre Website-Traffic und Einnahmequellen direkt beeinflusst.
Vergleich aktueller Änderungen mit früheren Google-Feature-Einführungen
Google hat in der Vergangenheit Funktionen eingeführt, die bei Verlagen Sorgen über den Verlust von Website-Besuchern ausgelöst haben. Frühere Änderungen wie Featured Snippets und AMP-Seiten haben zwar etwas Traffic umgeleitet, aber sie haben die meiste Zeit noch immer Nutzer zu den Verlagsseiten weitergeleitet. Die neuen KI-Überblicke funktionieren anders—sie beantworten Fragen so vollständig, dass viele Nutzer nie auf die ursprünglichen Websites klicken müssen. Aktuelle Daten zeigen, dass der Empfehlungsverkehr zu großen Verlagen um 27% gesunken ist im Jahresvergleich, was eine erhebliche Verschiebung gegenüber den Auswirkungen früherer Google-Funktionen darstellt.
Vergangene Funktions-Präzedenzfälle
Im Laufe der Jahre haben Verlage dabei zugesehen, wie Google unzählige Änderungen eingeführt hat, die veränderten, wie Menschen ihre Inhalte online finden. Jedes größere Update brachte seine eigenen Herausforderungen und Möglichkeiten für Website-Betreiber mit sich, die ihre Reichweite beim Publikum aufrechterhalten wollten.
Ein Rückblick auf frühere Feature-Einführungen zeigt Muster darin auf, wie Google Suchergebnisse verändert:
- Penguin- und Panda-Updates zielten auf Spam und minderwertige Inhalte ab und zwangen Verlage dazu, ihre Standards zu verbessern
- Featured Snippets und Rich Results begannen damit, Antworten direkt in den Suchergebnissen zu zeigen, wodurch Klicks zu den ursprünglichen Quellen reduziert wurden
- Knowledge Panels wurden erweitert, um sofortige Informationen bereitzustellen, ohne dass Nutzer Websites besuchen müssen
- Änderungen der Website-Diversität begrenzten, wie viele Ergebnisse von einzelnen Domains stammen konnten
Diese vergangenen Einführungen zeigen, dass Google durchweg die Nutzererfahrung über die Traffic-Bedenken der Verlage stellt und damit die Grundlage für die heutigen KI-gestützten Suchfunktionen schafft. Die Einführung von Google Instant im Jahr 2010 demonstrierte diese Philosophie früh, da die Funktion Nutzern Zeit sparte, indem sie Ergebnisse während des Tippens anzeigte, obwohl sie die Wahrscheinlichkeit reduzierte, dass Nutzer zu Websites durchklickten.
KI vs traditionelle Snippets
Während frühere Google-Updates veränderten, wie Websites in Suchergebnissen erschienen, stellen die neuesten KI-gestützten Funktionen eine viel größere Veränderung dar, wie Nutzer Informationen online finden.
Traditionelle Featured Snippets ziehen Text direkt von einer Website und zeigen ihn oben in den Suchergebnissen an. Dieser Ansatz hilft dabei, Traffic zu dieser spezifischen Seite zu lenken. KI-Übersichten funktionieren anders, indem sie Informationen aus mehreren Quellen zu einer Antwort kombinieren.
Funktion | Traditionelle Snippets | KI-Übersichten |
---|---|---|
Quelle | Einzelne Website | Mehrere Seiten kombiniert |
Traffic-Auswirkung | Erhöht Klicks zur Quelle | Reduziert Notwendigkeit wegzuklicken |
Nutzererfahrung | Statische Antwort mit Link | Interaktiv mit Nachfragen |
Diese Veränderung bereitet Verlegern Sorgen, weil weniger Personen zu ihren Websites durchklicken, wenn KI vollständige Antworten direkt in den Suchergebnissen bereitstellt. Featured Snippets können 8% aller Klicks auf Suchseiten generieren, was den Übergang zu KI-Übersichten besonders bedeutsam für Website-Traffic-Muster macht.
Umfang der aktuellen Auswirkungen
Das Ausmaß der Veränderungen durch Googles KI-Suchfunktionen übertrifft alles, was Publisher bisher erlebt haben. Während frühere Updates graduelle Verschiebungen verursachten, trafen AI Overviews wie ein Güterzug ein. Publisher sahen ihren Traffic in nur acht Wochen um erschreckende Mengen einbrechen.
Die Zahlen erzählen eine ernüchternde Geschichte:
- Nachrichtenseiten verloren 7% ihres jährlichen Traffics, während andere Marken 14%ige Rückgänge erlitten
- Einige Publisher sahen ihren Traffic auf betroffenen Seiten zwischen 34% und 60% abstürzen
- Click-Through-Raten brachen viel härter ein als bei typischen Algorithmus-Änderungen
- Der Rückgang geschah schneller und dauerte länger als bei vorherigen Updates
Das ist nicht Googles übliche Anpassung. Publisher, die unzählige Updates zuvor überstanden haben, nennen dies anders. Die Geschwindigkeit und das Ausmaß überraschten alle. Währenddessen stieg KI-getriebener Traffic von anderen Quellen im selben Zeitraum um 527% Anstieg, was zeigt, dass Nutzer schnell zu neuen Entdeckungskanälen wechseln.
Branchenführer fordern Transparenz und Umsatzbeteiligung
Da Googles KI-Suchfunktionen weiterhin die Art und Weise verändern, wie Einzelpersonen Informationen online finden, wehren sich Verlage mit klaren Forderungen nach Fairness und Offenheit. Branchenführer wollen detaillierte Daten darüber, wie die KI-Suche ihre Websites beeinflusst. Sie fordern Klickraten aufgeschlüsselt nach Inhaltstyp und Standort.
Verlage wollen auch eine faire Bezahlung, wenn Google ihre Inhalte in KI-Antworten verwendet. Andere Technologieunternehmen wie OpenAI und Amazon zahlen bereits für Inhaltslizenzierung. Der Professional Publishers Association weist darauf hin, dass KI-Funktionen Zero-Click-Ergebnisse erzeugen und Nutzer bei Google behalten, anstatt sie zu Verlagsseiten zu senden. Währenddessen gingen Googles Werbeeinnahmen aus der Network-Sparte um 1% zurück im Jahresvergleich auf 7,4 Milliarden Dollar, was die reduzierten Monetarisierungsmöglichkeiten für Drittverlage widerspiegelt.
Forderungstyp | Verlagsforderung | Aktueller Status |
---|---|---|
Datentransparenz | Detaillierte Klickraten | Nicht bereitgestellt |
Umsatzbeteiligung | Faire Vergütung für Inhaltsnutzung | Keine Vereinbarungen |
Inhaltskontrolle | Sichtbarkeit über KI-Lizenzierung | Begrenzte Optionen |
Traffic-Auswirkungen | Bewertungstools für Verluste | Nicht verfügbar |
Regulatorische Aufsicht | Monopol-Überlegungen | In Prüfung |
Strategische Antworten für die Navigation in KI-dominierten Suchergebnissen
Der Wandel ist in der Suchwelt angekommen, und Verlage brauchen kluge Pläne, um ihre Websites erfolgreich zu halten. Viele Seiten verzeichnen große Rückgänge bei Besuchern aus Google-Suchen. Aber es gibt Wege, sich zu wehren und zu gewinnen.
Verlage probieren frische Ansätze aus, um sichtbar zu bleiben:
- Inhalte erstellen, die spezifische Fragen beantworten, die Menschen wirklich wissen wollen
- E-Mail-Listen und Mitgliedschaften aufbauen, um Leser direkt zu erreichen
- Videos und interaktive Inhalte erstellen, die KI nicht einfach kopieren kann
- Partnerschaften mit anderen Suchmaschinen und Social-Media-Plattformen eingehen
Kluge Verlage verfolgen auch ihre Zahlen genau. Sie beobachten, welche Inhalte am meisten von KI-Ergebnissen betroffen sind. Einige sprechen sogar mit Google über faire Bezahlung für die Nutzung ihrer Arbeit. Der Schlüssel liegt darin, nicht alle Eier in einen Korb zu legen und neue Wege zu finden, um mit Lesern in Kontakt zu treten.
Der Aufbau einer stärkeren Markenbekanntheit ist entscheidend geworden, da Nutzer weniger automatisches Vertrauen in Top-Suchergebnisse zeigen, wenn KI-Zusammenfassungen vorhanden sind.
Quellenangabe
- https://digiday.com/media/google-ai-overviews-linked-to-25-drop-in-publisher-referral-traffic-new-data-shows/
- https://techcrunch.com/2025/08/06/google-denies-ai-search-features-are-killing-website-traffic/
- https://fortune.com/2025/07/24/googles-ai-overviews-eating-internet-search-traffic/
- https://digitalcontentnext.org/blog/2025/08/14/facts-googles-push-to-ai-hurts-publisher-traffic/
- https://www.publisherdesk.com/how-publishers-can-adapt-to-google-ai-search/
- https://www.contentgrip.com/google-search-market-share-decline/
- https://www.hollinden.com/point-of-view/google-pushes-back-ai-search-isnt-killing-website-traffic
- https://www.emarketer.com/content/google-ai-overviews-decrease-referral-traffic-much-25
- https://ahrefs.com/blog/ai-seo-statistics/
- https://admonsters.com/ai-search-is-eating-the-web-can-publishers-stop-it/