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10/04/2025IBM hat sein bisher ehrgeizigstes Mainframe-System, den z17, vorgestellt, der einen bedeutenden Wandel hin zum KI-orientierten Computing in der Unternehmensinfrastruktur markiert. Aufbauend auf dem Fundament seines Vorgängers, dem z16, stellt dieses System der nächsten Generation einen Quantensprung in der Mainframe-Evolution dar und integriert fortschrittliche KI-Fähigkeiten, die das Enterprise Computing neu gestalten sollen. Das Herzstück des Systems, der Telum II Prozessor, arbeitet mit beeindruckenden 5,5 GHz und verfügt über acht Hochleistungskerne, was IBMs Engagement für die Erweiterung der Verarbeitungsleistung demonstriert. Die mehrschichtigen Sicherheitsfunktionen bieten umfassenden Datenschutz in verschiedenen Betriebszuständen.
Im Zentrum dieses technologischen Wunderwerks steht der innovative Spyre KI-Beschleuniger, eine spezialisierte Komponente, die für die Anforderungen großer Sprachmodelle und KI-Assistenten konzipiert wurde. Diese neue Hardware ermöglicht es dem z17, 50% mehr KI-Inferenzoperationen als sein Vorgänger zu verarbeiten, wodurch Echtzeit-Analysen über Transaktionen hinweg nicht nur möglich, sondern nahtlos werden. Die Fähigkeit des Systems, Multi-Modell-KI-Funktionen zu unterstützen, die traditionelle KI und große Sprachmodelle kombinieren, gewährleistet sowohl hohe Leistung als auch Genauigkeit in Unternehmensoperationen.
Die Architektur des z17 spiegelt ein tiefes Verständnis moderner Unternehmensanforderungen wider, insbesondere im Bereich der betrieblichen Effizienz. Die Integration von AIops-Funktionen, einschließlich IBM Watsonx Code Assistant und Watsonx Assistant, optimiert die Systemverwaltung und ‑wartung. Die Z Operations Unite-Funktion führt ein KI-basiertes Chat-System zur Erkennung und Behebung von Vorfällen ein, wodurch Ausfallzeiten reduziert und die Systemzuverlässigkeit insgesamt verbessert werden.
Sicherheit bleibt in der Konstruktion des z17 von höchster Bedeutung, mit quantensicherer Verschlüsselung, die in seine Kernarchitektur integriert ist. Dieser zukunftsorientierte Ansatz stellt sicher, dass Daten nicht nur gegen aktuelle Bedrohungen, sondern auch gegen die aufkommenden Herausforderungen des Quantencomputings geschützt sind. Die Datenverarbeitungseinheit (DPU) des Systems beschleunigt I/O‑Operationen und trägt zur verbesserten Systemeffizienz bei, ohne die Sicherheit zu kompromittieren.
Die praktischen Auswirkungen dieses Mainframe-Systems sind besonders überzeugend für Branchen, die geschäftskritische Operationen durchführen. Banksoftware-Anbieter können jetzt Echtzeit-Preisgestaltung und kundenorientierte Lösungen mit beispielloser Geschwindigkeit und Genauigkeit implementieren. Die Fähigkeit des Systems, Arbeitslasten zu konsolidieren, führt zu erheblichen Reduzierungen beim Energieverbrauch, Platzbedarf und CO2-Fußabdruck, was es zu einer umweltbewussten Wahl für Enterprise Computing macht.
Besonders interessant ist die Multi-Card-Unterstützung des z17, die es Organisationen ermöglicht, ihre KI-Verarbeitungskapazitäten durch die Verbindung mehrerer Spyre-Beschleuniger zu skalieren. Mit jedem Beschleuniger-Cluster, der 1TB Speicher bietet, stellt das System die robuste Infrastruktur bereit, die für die Handhabung komplexer KI-Workloads erforderlich ist. Diese Flexibilität, kombiniert mit den KI-Beschleunigern der zweiten Generation im Telum II Prozessor, positioniert den z17 als Eckpfeiler der Enterprise-KI-Strategie, der sowohl aktuelle Anforderungen als auch zukünftige Herausforderungen in der sich schnell entwickelnden Umgebung des Enterprise Computing bewältigen kann.