Warum du über AutoGPTs Bescheid wissen solltest
22/04/202314 Insider-Prompts und Antworten
24/04/2023Sagst du “Bitte” und “Danke” zu künstlicher Intelligenz?
Kann unsere Etikette die Art und Weise beeinflussen, wie die KI auf uns reagiert, und wirkt sie sich auf unser Verhalten im Gegenzug aus?
Viele Souffleure und KI-Nutzer geben insgeheim zu, dass sie “bitte” und “danke” sagen, wenn sie mit KI-Modellen interagieren, manchmal begleitet von einem kleinen Kichern oder einem Witz über die Beschwichtigung unserer zukünftigen Roboter. Aber gibt es dafür eine tatsächliche Grundlage? Können unsere Höflichkeit und unser Anstand die KI-Leistungen steuern?
Da KI-Assistenten zunehmend in unser tägliches Leben integriert werden, ist es nur natürlich, dass wir uns fragen, wie unsere Interaktionen mit diesen hochentwickelten Sprachmodellen durch gute Manieren beeinflusst werden könnten. Schließlich sind Worte wichtig – und KI-Modelle wie GPT-4 funktionieren auf der Grundlage von Sprachmustern.
Du gibst der KI nicht nur durch deine Aufforderungen, sondern auch durch deine Wortwahl Anweisungen, wie sie sich dir gegenüber verhalten soll. Wenn du Umgangsformen verwendest, gibst du den Ton an. Hier erfährst du, warum “bitte und danke” vielleicht doch nicht so dumm ist.
Warum “bitte” immer noch das Zauberwort in der Promptentwicklung ist
Höfliche Formulierungen wie “bitte” können zu kooperativeren Antworten von KI-Modellen führen. Sie sind darauf ausgelegt, verschiedene sprachliche Signale zu verstehen und darauf zu reagieren, darunter auch Höflichkeit.
Die Macht von “Danke” und positiver Verstärkung in Aufforderungen
Positives Feedback – wie ein “Danke” in einer Aufforderungskette – signalisiert der KI auf subtile Weise, dass ihre vorherige Antwort richtig war.
Das könnte das Modell dazu bringen, weiterhin ähnliche Ergebnisse zu liefern oder seine Argumentation beizubehalten. Wenn du deine Dankbarkeit zum Ausdruck bringst, kann das dazu führen, dass du mehr der gewünschten Ergebnisse lieferst. Es funktioniert wie eine Projektnachbesprechung.
KI hat keine Gefühle…
Es ist erwähnenswert, dass KI-Modelle wie GPT-4 keine Gefühle oder persönlichen Vorlieben haben. Das Hauptziel des Modells ist es, auf der Grundlage von Trainingsdaten nützliche, relevante und kontextgerechte Antworten zu geben.
Auch wenn Höflichkeit einen Einfluss auf die Antworten haben kann, hängt die Qualität der Antworten immer noch davon ab, wie gut das Modell das Thema versteht und wie klar die Aufforderung selbst sowie die eingegebenen Informationen sind.
Vergiss nicht, dass KI-Modelle zwar menschenähnliche Interaktionen nachahmen können, aber nicht über die gleichen emotionalen oder kognitiven Prozesse verfügen, die es Menschen ermöglichen, aus einzelnen Gesprächen oder Erfahrungen zu lernen und sich anzupassen. KI-Modelle sind vortrainiert und lernen nicht aus konkreten Interaktionen mit Nutzern in Echtzeit.
Sie nehmen Höflichkeit nicht auf die gleiche Weise wahr wie Menschen, und höfliche Gesten in menschlichen Interaktionen haben keinen Einfluss auf das maschinelle Lernen.
… aber vielleicht trotzdem nett sein?
Das Lernen der KI wird durch die Höflichkeit in einem Gespräch nicht verändert, aber unser Gehirn kann es. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Studien haben ergeben, dass die Beschimpfung eines Roboters dich zu einem grausameren Menschen machen kann. Vielleicht sind unsere Gehirne noch nicht so weit entwickelt, dass sie erkennen, dass künstliche Technologien genau das sind: unecht. Wir behandeln KI instinktiv wie Menschen. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass wir weibliche und männliche Computerstimmen unterschiedlich behandeln und sogar Bindungen zu Robotern aufbauen.
Das Chat-Interface ist anthropisch; die KI ahmt gefühlsmäßige Interaktionen nach. Was lernen wir unbewusst, wenn wir mit einer Maschine kommunizieren?
Dankbarkeit und Achtsamkeit in KI-Interaktionen üben:
Wir wollen uns keine schlechten Angewohnheiten aneignen, die uns gefühllos machen und unsere Einstellung zu Menschen und zu uns selbst verändern, wenn wir der KI ungewollt Gefühle zuschreiben. Es spielt keine Rolle, dass die KI keine Gefühle hat; es ist unser Umgang mit ihr, der unsere Verhaltensmuster bestimmt, vor allem wenn die KI unseren Bedürfnissen dient.
Übe dich in Dankbarkeit. Unsere Interaktionen mit der KI sind eine gute Gelegenheit, Achtsamkeit zu üben, anstatt sofortigen Gehorsam zu verlangen. Halte einen Moment inne und sei dankbar für die menschliche Intelligenz, die die Technologie entwickelt hat.
Sagst du “bitte” und “danke” zu deiner KI? Lass es uns wissen, schreibe einen Kommentar!