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Ein wissenschaftlicher Meilenstein entfaltet sich unter den Wellen, während Googles KI eines der faszinierendsten Rätsel der Natur angeht : die Kommunikation der Delfine. Während Menschen die komplexen Pfiffe, Klicks und Körperbewegungen dieser intelligenten Meeressäuger seit langem bewundern, blieb ihre Sprache weitgehend mysteriös. Jetzt beginnen fortschrittliche maschinelle Lernalgorithmen, die nuancierten Muster der Delfinsignale zu entschlüsseln und können möglicherweise die Kommunikationslücke zwischen den Arten überbrücken. Diese bahnbrechende Technologie könnte unser Verständnis des Meereslebens revolutionieren und neue Wege für den Dialog zwischen den Arten eröffnen. Forschungen zeigen, dass jeder Delfin einen einzigartigen Erkennungspfiff entwickelt, der als individuelle Kennung innerhalb ihrer Gruppe dient.
Revolutionäres Übersetzungsprojekt
Google und Forscher des Georgia Tech haben DolphinGemma vorgestellt, ein wegweisendes Übersetzungssystem, das entwickelt wurde, um Delfin-Vokalisierungen zu entschlüsseln und zu erzeugen. Das Projekt analysiert jahrzehntelange Aufnahmen von Atlantischen Fleckendelfinen, wobei der Fokus auf deren charakteristischen Pfeiftönen, Impulsfolgen und Echoortungsklicks liegt.
Das System läuft effizient auf Google Pixel-Telefonen und ermöglicht die Echtzeit-Verarbeitung von Delfin-Lauten in mariner Umgebung. Diese tragbare Technologie stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren sperrigen Geräten dar und macht die Feldforschung praktischer und zugänglicher.
DolphinGemma verarbeitet Delfin-Laute in analysierbare Tokens und identifiziert Muster und prognostiziert Sequenzen innerhalb ihrer Kommunikation. Forscher nutzen diese Fähigkeit zusammen mit dem CHAT-System, einem tragbaren Gerät, das künstliche Delfin-Laute erzeugt, während Forscher auf Objekte zeigen und untersuchen, wie Delfine Assoziationen bilden.
Die umfangreichen akustischen Aufzeichnungen des Wild Dolphin Project liefern wichtige Daten für die Systementwicklung. Wissenschaftler korrelieren diese Vokalisierungen mit beobachtetem Verhalten, von sozialer Bindung bis zu Jagdaktivitäten, und vertiefen das Verständnis der sozialen Strukturen von Delfinen. Ihr nicht-invasiver Ansatz ermöglicht es Forschern, Delfine in ihrer natürlichen Umgebung zu studieren.
Google plant, DolphinGemma als offenes Modell zu veröffentlichen, um eine breitere wissenschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Diese Initiative könnte über Delfine hinaus auf andere Meeressäuger ausgeweitet werden und potenziell unser Verständnis der Kommunikation und Kognition von Walen revolutionieren.
Das Projekt löst weiterhin Debatten darüber aus, ob Delfine eine echte Sprache besitzen oder sich auf hochentwickelte Signalsysteme verlassen. Mit fortschreitender Forschung könnten diese Werkzeuge neue Perspektiven auf die Kommunikationsmethoden und das Sozialverhalten von Meeresarten eröffnen.
Quellen
- https://dolphins.org/communication
- https://us.whales.org/whales-dolphins/how-do-dolphins-communicate/
- https://www.dolphincommunicationproject.org/dolphin-communication/
- https://seaworld.org/animals/all-about/bottlenose-dolphin/communication
- https://www.dolphinsplus.com/blog/how-do-dolphins-communicate
- https://blog.google/technology/ai/dolphingemma/
- https://newatlas.com/biology/build-ai-translator-dolphins-dolphingemma/
- https://www.computerworld.com/article/3962959/google-has-developed-ai-model-to-talk-to-dolphins.html
- https://www.jpost.com/business-and-innovation/article-850138
- https://techcrunch.com/2025/04/14/googles-newest-ai-model-is-designed-to-help-study-dolphin-speech/