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12/03/2025Metas KI-Chip-Durchbruch
Metas ehrgeiziger Sprung in die Entwicklung eigener KI-Chips markiert einen entscheidenden Moment in der technologischen Evolution. Ihr neuer Prozessor, der auf TSMCs 7nm-Technologie basiert, verfügt über 1,12 Milliarden Gates und läuft mit 800MHz, um komplexe KI-Workloads zu bewältigen. Das innovative 8x8-Raster von Verarbeitungselementen des Chips verspricht robuste Leistung für KI-Training und positioniert Meta so, dass es die Zukunft des künstlichen Intelligenz-Computing neu gestalten kann. Das System liefert einen 6‑fachen Modelldurchsatz im Vergleich zu seinem Vorgänger bei gleichzeitig überlegener Energieeffizienz.
Entwicklung eigener Prozessoren beginnt
Meta hat mit dem Test seines ersten maßgeschneiderten Prozessors für das Training von künstlichen Intelligenzsystemen begonnen, was einen wichtigen Schritt zur Reduzierung der Abhängigkeit von NVIDIA-Hardware darstellt. Das Unternehmen kooperierte mit Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) für die Produktion des Chips, der zur Meta Training and Inference Accelerator (MTIA)-Serie gehört.
Der neue Prozessor dient als dedizierter Beschleuniger für KI-spezifische Aufgaben und bietet eine verbesserte Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Grafikprozessoren. Die erste Einführung erfolgt in kleinem Maßstab, wobei eine Produktionsausweitung nach erfolgreichen Testergebnissen geplant ist. Die Initiative zeigt Metas Engagement für langfristige Kosteneffizienz durch hauseigene Chip-Produktion.
Diese Entwicklung steht im Einklang mit Metas Strategie zur Kontrolle steigender Infrastrukturkosten, insbesondere da das Unternehmen Ausgaben zwischen 114 Milliarden und 119 Milliarden Dollar für 2025 prognostiziert. Ein erheblicher Teil dieses Budgets, bis zu 65 Milliarden Dollar, ist für Investitionsausgaben vorgesehen, hauptsächlich für KI-Infrastruktur.
Der frühere Versuch des Unternehmens, einen hauseigenen Inferenz-Chip zu entwickeln, scheiterte während kleiner Tests. Meta implementierte jedoch im letzten Jahr erfolgreich einen MTIA-Chip für Inferenzen in Empfehlungssystemen. Der neueste Prozessor soll bis 2026 Empfehlungssysteme antreiben, mit zukünftigen Anwendungen in generativen KI-Produkten.
Metas Einstieg in die Chip-Entwicklung könnte die von NVIDIA dominierten Marktdynamiken neu gestalten, während aufstrebende Wettbewerber kostengünstigere Alternativen zu traditionellen GPU-Lösungen einführen. Die Initiative stellt ein wichtiges Element in Metas übergeordneter Strategie dar, um Ausgaben zu kontrollieren und technologische Unabhängigkeit zu wahren.