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15/04/2025Die irische Datenschutzkommission hat eine formelle Untersuchung der Nutzung personenbezogener Daten durch X für das Training seines Grok-KI-Chatbots eingeleitet, was eine weitere regulatorische Herausforderung für Elon Musks Social-Media-Plattform darstellt. Wenn Sie X‑Nutzer in der Europäischen Union sind, betrifft diese Untersuchung direkt Ihre Datenschutzrechte, da sie die Praxis der Plattform untersucht, öffentlich zugängliche Beiträge für das Training von künstlichen Intelligenzmodellen zu verwenden, die im Mai 2023 begann.
Die Untersuchung richtet sich speziell an X Internet Unlimited Company (XIUC), das kürzlich umbenannte Unternehmen, das für die Verwaltung Ihrer Daten zuständig ist, wenn Sie EU-X-Nutzer sind. Nach EU-Recht erfordern selbst Ihre öffentlich zugänglichen Social-Media-Beiträge eine ordnungsgemäße Einwilligung und transparente Verarbeitung, wenn sie für KI-Training genutzt werden, eine Anforderung, die X’s Datenerfassungspraktiken unter intensive Prüfung gestellt hat.
Die DPC als führende EU-Datenschutzbehörde für X hat erhebliche Befugnisse und hat bereits substanzielle Geldbußen gegen große Technologieunternehmen wegen DSGVO-Verstößen verhängt. Im vergangenen Jahr erwirkte die Kommission eine gerichtliche Verfügung, um X’s KI-Datenverarbeitung zu stoppen, bis angemessene Nutzereinwilligungsmechanismen implementiert wurden, was ihr Engagement für den Schutz Ihrer Datenrechte zeigt. Die Untersuchung folgt auf X’s frühere Zustimmung, die Datennutzung für KI-Modelltraining nach gerichtlicher Intervention auszusetzen.
Diese Untersuchung fällt mit Musks kürzlicher Entscheidung zusammen, X mit xAI, seinem für die Entwicklung von Grok verantwortlichen KI-Unternehmen, zu verschmelzen. Diese Konsolidierung hat die regulatorische Aufmerksamkeit verstärkt, da sie Fragen aufwirft, wie Ihre Daten ohne Ihre ausdrückliche Einwilligung in die KI-Entwicklung einfließen könnten.
Datenschutzgruppen, insbesondere Noyb, haben in mehreren EU-Ländern Beschwerden gegen X’s KI-Datenpraktiken eingereicht. Diese Aktivisten argumentieren, dass der Ansatz der Plattform zur Datenerhebung nicht den strengen DSGVO-Anforderungen für Transparenz und rechtmäßige Verarbeitung Ihrer Informationen entspricht.
Die Untersuchung verdeutlicht eine wachsende Spannung zwischen schneller KI-Entwicklung und Ihren Rechten unter europäischen Datenschutzgesetzen. Während Technologieunternehmen ihre KI-Fähigkeiten weiterentwickeln, gewährleistet der EU-Regulierungsrahmen den Schutz Ihrer Datenschutzrechte und Einwilligungsanforderungen.
Für Sie als Nutzer stellt diese Untersuchung einen kritischen Test Ihres Rechts dar, zu kontrollieren, wie Ihre persönlichen Informationen verarbeitet werden, auch wenn sie auf öffentlichen Plattformen geteilt werden. Das Ergebnis könnte richtungsweisende Standards dafür setzen, wie Social-Media-Unternehmen mit Ihren Daten in KI-Entwicklungsprozessen umgehen müssen.
Sollten Sie besorgt sein über die Verwendung Ihrer Daten für KI-Training, haben Sie spezifische Rechte unter der DSGVO. Diese umfassen das Recht, über die Verarbeitung Ihrer Daten informiert zu werden und das Recht, einer solchen Verarbeitung zu widersprechen. Die Ergebnisse der Untersuchung könnten erheblichen Einfluss darauf haben, wie Social-Media-Unternehmen künftig mit Ihrem Datenschutz bei KI-Entwicklungen im europäischen Regulierungsrahmen umgehen müssen.